Im Beisein einer Vielzahl an Bürgerinnen und Bürgern wurde am diesjährigen Volkstrauertag in Bachem wiederum der unzähligen Toten der Weltkriege, der Toten von Gewalt und Terror und der Opfer von Vertreibungen gedacht. Der Männerchor Bachem unter dem Dirigat von Hans-Albert Jahn verlieh der Gedenkveranstaltung mit zwei Liedbeiträgen einen würdevollen Rahmen.
Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal im Angesicht der St.-Anna-Kapelle durch Ortsvorsteher Ulrich Stieber und seinen Stellvertreter Johannes Stieber erinnerte Bachems Ortsvorsteher auch an die aktuelle Betroffenheit durch die Konflikte, die die Welt in der Gegenwart aus den Fugen geraten lassen. Auf besonderen Wunsch von Bürgermeister Orthen schlug Stieber zudem erneut eine Brücke zu den katastrophalen Folgen des Flutereignisses vom 14. und 15. Juli 2021 und den Opfern, die die damaligen Naturgewalten gefordert haben sowie ihren Angehörigen.
Mit den nachdenklich stimmenden Worten „Mögen die Verstorbenen uns erinnern, wie wertvoll das Leben ist, und mögen die Lebenden die Verantwortung tragen, Brücken zu bauen statt Mauern zu errichten. Lasst uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der Konflikte durch Dialog gelöst werden, humanitäre Hilfe schnell ankommt und Katastrophenversäumnisse der Vergangenheit angehören.“ schloss die diesjährige Gedenkveranstaltung in Bachem.


