Ein unbeobachteter Augenblick wurde offensichtlich von einem oder mehreren Chaoten genutzt, um Chaos in einem der drei Gotteshäuser Bachems, der Leonhardus-Kapelle, anzurichten. Sitzkissen wurden in den Altarraum geschleudert, Prospekte verstreut, Blumen und Vasen umgeworfen und Kerzenwachs vergossen. Entsetzt reagierte heute Brigitte Stieber, die sich um das Gotteshaus kümmert, als sie beim Abschließen der Eingangstür das traurige Szenario ansehen musste.
Dass nicht einmal Gotteshäuser vor Vandalismus sicher sind, mussten die Bachemer bereits vor Jahren in der Lourdes-Kapelle mit ansehen. Nunmehr wurde eine weitere Kapelle heimgesucht, was verständlicherweise nicht nur große Enttäuschung, sondern auch Wut hervorruft. Chaos dort, wo Menschen innere Einkehr suchen.